Vision 2030+ 
tDCS und tES vollumfänglich in der Therapie etablieren

Forschergruppe veröffentlicht Handlungsempfehlungen

Internationale Gremien arbeiten intensiv daran, dass die tDCS und die TMS als Standardtherapie psychischer und neurologischer Erkrankungen anerkannt werden. Mit dem Whitepaper „STIMCODE1 haben das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und internationale Partner - darunter die Universitätsmedizin Göttingen mit Frau Prof. Andrea Antal – Handlungsempfehlungen für die zukünftige Gestaltung der nicht-invasiven Hirnstimulation erarbeitet. Um Innovationen voranzutreiben, fordern sie verstärkte Kooperationen zwischen Wissenschaft und Industrie sowie einen länderübergreifend rechtlichen Rahmen.

Die Vision für NIBS 2030+ in der EU umfasst die Behandlung zu Hause, optimierte klinische Umgebungen, standardisierte sowie personalisierte Therapieverfahren, Kostenübernahme durch die Krankenversicherungen, Datenschutzregelungen, Forschungs- und Innovationsförderung sowie Patientenaufklärung. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, das Behandlungsangebot deutlich zugänglicher zu machen und die Therapieergebnisse bei psychischen Erkrankungen zu verbessern.

Mit intensiver Beteiligung an Forschungsprojekten und kontinuierlicher Weiterentwicklung unserer DC-STIMULATOR Geräte in Kombination mit den neuen textilen Stimulationshauben für die tDCS leisten wir einen Beitrag zur Förderung sicherer und personalisierter Behandlungen in therapeutischen Praxen und im häuslichen Umfeld und bieten jetzt schon Lösungen für Ärzte und Therapeuten.

 

1 Maier, M. J., Antal, A., Oliviero, A., Breuer, J., Ramasawmy, P., Baeken, C., Hölzle, K., Paulus, W., Rozynska, J., Ryan, D., Salardi, S., Tankisi, H., Vidalis, T., Zilio, F., & Northoff, G. (2023). STIMCODE Participative developed recommendations for non-invasive brain stimulation in the European Union. Fraunhofer-Publica. http://dx.doi.org/10.24406/publica-1569

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